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À mon seul désir

"À mon seul désir" ... Mein einziger Wunsch ... das was meine Seele braucht .. der Satz stammt von einem berühmten Teppich der Renaissance, der mich sehr beeindruckt hat: er verbirgt alles, was außerhalb dem Empfinden von Hören, Schmecken, Sehen, Fühlen und Riechen noch in uns ist ... es ist das, was uns anders als unsere Sinne berührt"

 

Ich verbinde damit viel ... viele Dinge, die ich nicht beim Namen nennen kann.

Die Momente, wo dir der Atem stehen bleibt  zum Beispiel.

 

Aber auch Worte, geschriebene Gedanken, Empfindungen begleiten mich auf meinen Wegen. Viele sogar. Und die möchte ich hier mit Euch teilen, Euch schenken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

31.8.2010
Die Liebe der Graupapageien

Auch ein Buch, gemeinsam geschrieben mit Dietmar Zahn, ist unter meinen Schriften zu finden ... hier findet Ihr eine kurze Leseprobe.

 

Ein bekanntes Thema, denn wie alle Wissen: fast alles im Leben dreht sich um die Liebe:  Das Thema ist sicher nicht neu am Markt, und die Gefühle rund um die Liebe als Inspirationsquelle ist unerschöpflich.

 

Das Spannende und Neue, das mir bei dieser Geschichte so gefällt und das Anklang finden wird, ist, der direkte Vergleich und der Blick in die Köpfe des anderen Geschlechts : ich habe „Eva“ empfunden habe, ihre Gefühle, ihr Hoffen und ihr Zweifeln. Die Frauen und Männer, die mir mit Feedback zur Seite gestanden haben, konnten bestätigen … entweder Adam oder Eva … jeder hat sich wieder gefunden … in ihren/seinen Gedanken, in der Figur. Denn ich habe es geschrieben, als ob ich mit einem Tagebuch meine Geheimnisse teile …ganz nah an meine Gefühlen und an meinem Denken, offen und direkt, sehr autobiografisch.

 

Die Personen wachsen, ihr Selbstbild ändert sich. Und trotz enger Freundschaften zu Männern und vielen Gesprächen, trotz Besprechungen des Buches, die Äußerungen  von „Adam“ waren für mich teilweise neu, und sehr hilfreich, um die Gedankenwelt der Männer auf dieser Welt ein wenig besser zu verstehen …und ich denke, das dies jedem Leser gelingt … ein wenig mehr aus der Welt des Anderen zu verstehen … da wir beide für unsere Texte unsere Köpfe und Herzen geöffnet haben.

 

Und so hat sich durch den Einblick in die mir fremde Gedanken auch mein Selbstbild  und meine Sichtweise beim Schreiben des Buches geändert. Ich freue mich sehr, das meinen Lesern und Leserinnen weitergeben zu können, und dabei gleichzeitig zu unterhalten und mit unserer Geschichte zu fesseln...

Leseprobe: "Die Liebe der Graupapageien"

23.5.2008
Was ist Liebe?

Was ist Liebe?

 

Liebe ist, wenn es egal wird, immer mehr egal, ob man mit dem Menschen leben kann oder nicht, Liebe ist wenn die Stunden der Melancholie keine richtige Melancholie mehr sind, und die Stunden der Sehnsucht keine Sehnsucht mehr, Liebe ist dann, wenn man ein unbeirrbares Gefühl in sich spürt, zu lieben, zu akzeptieren, lassen zu können…das entgegen aller Vernunft und Geschehnisse mehr wird.

 

Und das Wissen, dass auch diese Liebe kein Garant für Glück ist, ist manchmal zermürbend … warum liebe ich dann so? Warum empfinde ich dann so? Keine Begegnung, kein Gespräch kann so leicht dieses Strahlen überblenden, noch stärker sein …. Auch wenn sie nach außen noch so grau erscheint, dieses Strahlen ist helles Weiß, Licht, Sonne ... kann es nicht verhindern, kann sie mir nicht ausreden, und kann sie nicht wegmachen …. Kann auch nicht hoffen oder erzwingen, dass sie erwidert wird, geht nicht, kann sie nur sein lassen, die Liebe in mir sein lassen, und diese Energie, dieses Glühen in mir nutzen , um was zu Schaffen, um zu Malen , Schreiben, Tun…. Um diese Liebe in irgendwelche Kanäle fließen zu lassen…

 

Aufpassen auf die Liebe so lange sie da ist, und nicht zulassen, dass irgendwer sie zu schnell zertritt, mutwillig zerstört, solang sie mir Kraft gibt. Wenn ich diese Liebe alleine nicht mehr nähren kann, werde ich sie ziehen lassen …..  wenn sie erwidert wird, hat sie unbändige Kraft

2.12.2007
Sehnsucht

Sehnsucht

1000

regentropfen auf meiner fensterscheibe

regen ... wasser....

das wieder und wieder und wieder auf die erde gefallen ist

in den boden versickert...

verdunstet  ....

und sich als weiße wolken wieder am himmel finden lässt....

wasser, das so weit gereist ist ....

 

und keine sehnsucht mehr verspürt

nach der weite

nach dem anderen sein

dem anderen da sein

sondern sich vielleicht nur mehr danach sehnt

bleiben zu dürfen

 

meine lippen möchten die deinen suchen

 

das pulsieren deines blutes mit meiner haut ertasten dürfen

möchte, das du mir erlaubst,

die konturen deines körpers mit meinem mund nachzuziehen

 

möchte schmecken, mit meiner zunge vorsichtig und sanft das salz

deiner haut lecken dürfen

 

möchte dich einfach küssen ......

5.10.2007
Fantasie, Gedanken, Freiheit

Fantasie, Gedanken, Träume.

 

Ich treibe auf ihnen durch den Tag wie

ein dunkelrotes Blatt im Herbst auf einem See.

 

Und die Wirklichkeit? Intensiv …

viel zu intensiv …. ereignisreich …

viel zu ereignisreich ….

 

Möchte mich wieder in mir ruhend fühlen.

 

Ich genieße das Leben.

Genieße es,

zwischen Traum und Wirklichkeit zu wandern,

alles zu spüren,

was zu riskieren,

und mich dabei zu finden.

Und ich genieße es,

gelernt zu haben,

mir selber zu vertrauen,

anderen zu vertrauen,

und mich trotz allem immer wieder

auf die Kostbarkeiten des Lebens einzulassen.

Und gelernt zu haben,

die Liebe in mir zu tragen.

 

 

 

 

 

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